Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick in meine Arbeit als Hochzeitsfotograf. Diese Slideshows zeigen euch Momente von Hochzeiten und was am Ende dabei rauskommen kann, wenn ich die Fotos mache.
Viel Spaß!
Schon morgens beim Getting Ready der Braut war die Stimmung großartig. Mit einem strahlenden Lächeln und einem genüsslichen Biss ins Zwiebelmett-Brötchen startete die Braut entspannt in den Hochzeitstag.
Der First Look und die Paarfotos waren trotz der hohen Temperaturen wirklich ein Spaß. Bei der freien Trauung in der beeindruckenden und kühlen Turbinenhalle sorgte Sinas mit ihrer Rede für eine großartige Trau-Zeremonie mit Gänsehautmomenten und vielen glücklichen Gesichtern. Aufgrund der vielen internationalen Gäste hat der Bruder der Braut als Übersetzer dafür gesorgt, dass alle der Rede folgen konnten.
Anschließend wurde in der Markthalle ausgiebig gefeiert. Familie und Freunde tanzten bis in die Nacht und genossen die ausgelassene Stimmung. Ein unvergesslicher Tag für alle.
Das Paar hatte sich einen wunderschönen Ort für die Fotos ausgesucht, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Weg dorthin zehn Minuten durch den Wald führen würde.
Zuerst ging es mit dem Bräutigam zum Ort des Geschehens, dann zurück zum Parkplatz (den ich glücklicherweise wiedergefunden hatte) und schließlich den gleichen Weg nochmal mit Braut und Trauzeugin.
Sollte eigentlich kein Problem sein, dachte ich mir. Doch dann bemerkten wir, dass der Brautstrauß noch im Auto lag! Die Trauzeugin eilte zurück, um ihn zu holen, und mein ohnehin schon nicht sehr ausgeprägter Orientierungssinn wurde auf die Probe gestellt.
Wir standen mitten im Wald und hatten keine Ahnung mehr, wo wir waren. Statt Brotkrumen half uns zum Glück ein einfacher Anruf beim wartenden Bräutigam, den Weg zurückzufinden.
Die standesamtliche Trauung war anschließend sehr emotional. Die Zeremonie fand unter freiem Himmel statt und die Stimmung war so fantastisch wie das Wetter.
Die standesamtliche Trauung war nicht nur ein wunderschöner Tag voller Liebe und Glück, sondern auch eine kleine Herausforderung für mich als Fotograf.
Aufgrund der Corona-Bestimmungen bekam ich im Standesamt eine bestimmte Ecke zugewiesen, die ich während der Zeremonie nicht verlassen durfte. Nicht gerade ideal für abwechslungsreiche Fotos, aber hey – Herausforderung angenommen!
Umso schöner war es dann, dass vor dem Standesamt eine absolut großartige Band spielte, die für eine tolle Stimmung sorgte. Ein bisschen skurril war allerdings die Situation auf dem Markt direkt gegenüber: Während wir bei der Gratulation eng zusammenstanden und eher ohne Maske feierten, drängelten sich dort die Menschen mit Maske. Rückblickend war das echt ne merkwürdige Zeit.